Sabines Happy Kids

Rahmenbedinungen

Beschreibung der Lage und der Räumlichkeiten

Sabines Happy Kids gibt es seit Januar 2006.

Im Dezember 2018 sind wir in unser Eigenheim nach Hannover Misburg gezogen, wo wir den Kindern noch mehr Platz und seit dem Frühjahr 2019 auch ein tolles Außengelände bieten können.

Unser Haus liegt in einer ruhigen Nebenstraße und der Eingang ist von einem Privatweg aus zu erreichen. Wir haben einen Garten hinterm Haus mit großem Sandkasten, Wasserspielbahn, großem Spielhaus für 5 Kinder, einer Kletterwand, Rutsche, Schaukel, einen großen Kaninchengehäge und viel Spielzeug für draußen. An kindgerechten Tischen können wir im Sommer auch draußen auf unserer Terrasse essen.

Alles wurde bei Ausstattern für Krippen eingekauft und ist natürlich TÜV geprüft.

Wir haben hier den Kanal zum Entenfüttern und Schiffe ansehen, viele Spielplätze und auch Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe. Der gemeinsame Einkauf ist Teil meines Konzeptes und gehört zu unserem Tagesablauf dazu.

Die Räume unseres Hauses haben wir anregende und liebevoll gestaltet und viele unterschiedliche Materialien, die zum Ausprobieren, Basteln, Bauen oder Spielen anregen sollen, sind vorhanden. Natürlich ist auch ein separater Schlafbereich für einen ruhigen, entspannten Mittagsschlaf vorhanden, wo jedes Kind sein eigenes Bettchen hat.

Der ganze untere Bereich des Hauses ist natürlich kindersicher und es sind altersgerechte Sitzmöglichkeiten, und Spielzeug für drinnen und draußen vorhanden.

Damit auch der Spaß und die Bewegung bei schlechtem Wetter nicht zu kurz kommen, haben wir für drinnen auch zwei Trampolinmatten und einen Ballpool; aber natürlich gehen wir auch bei Regen mit Gummistiefeln und Regenhose bewaffnet auf Pfützen suche.

In unserem Garten haben die Kinder auch Hochbeete, wo Erdbeeren, Blaubeeren, Kiwis, Weintrauben, Himbeeren, Kräuter, Kartoffeln, Tomaten, Gurken, Paprika und was die Kinder sonst noch haben möchten angepflanzt und von den Kindern gegossen und mit gepflegt werden wird.

Tagesablauf / Öffnungszeiten

Öffnungszeiten: 07:00 - 16:00 (9 Stunden / Tag)

07:00UhrFrühdienst
07:30Uhr

gemeinsames Frühstück

Von 07.30 – 08.00 ist unsere Frühstückszeit.

Ich bitte um Verständnis das ich nicht ab 07.30 alle fünf Minuten zur Tür gehen kann um einen Nachzögling anzunehmen.

Gesunde Ernährung und Ruhe und Zeit beim Essen sind beides wichtige Voraussetzungen für die Gesundheit unserer Kinder.

Darum bitte lieber zehn Minuten früher los fahren, und die Kinder etwas früher abgeben.

08:00UhrRausgehen (Spielplatz, in den Garten, Entenfüttern, Tiergarten die rehe und Wildschweine besuchen, Kolleginnen mit Kindern besuchen, gemeinsame Ausflüge, Kühe und Pferde besuchen, Schiffe/Züge gucken, einkaufen fürs Mittagessen oder Obst für den Tag, bei sehr schlechtem Wetter auch mal zuhause spielen, basteln toben und am Donnerstag gehen wir turnen)
10:00Uhrkleine Zwischenmalzeit, Bettfertig machen
10:30UhrMittagruhe – schlafen
13:00Uhrca. Ende des Mittagsschlafes, alle werden spätestens 13.00Uhr langsam geweckt, gewickelt oder auf die Toilette gesetzt
13:15 - 13:30Uhr

Mittagessen

Damit die Kinder ganz in Ruhe, und jeder in seinem Tempo, essen können, ist eine Abholung entweder um 13.00 direkt nach dem schlafen oder dann erst 14.00 möglich. In der kompletten Mittagsruhe und während der Essenszeit kann nicht abgeholt werden. Bitte kalkuliert das bei Arztterminen oder Verabredungen mit ein. Wer zwischen 14.00 und 16.00Uhr abholen möchte muss dahin kommen wo wir dann gerade sind und bitte immer Bescheid sagen dann kann das eventuell in den Tagesablauf besser eingeplant werden (das wir nicht gerade mitten im Tiergarten sind)

14:00Uhr

wir starten unser Nachmittagsprogramm (Spielplatz, spazieren, Tiergarten, Entenfüttern, Kühe und Pferde besuchen, Schiffe/Züge gucken, drinnen spielen, basteln, kneten, je nach Wetter und immer abwechslungsreich)

16:00UhrAbholung der Kinder

Urlaub

Ich habe 25 Tage Urlaub im Jahr, außerhalb von Samstagen, Sonntagen und Feiertagen. Den Urlaubsplan erhalten die Eltern immer ca. ein Jahr im Voraus.

Drei Wochen ist ca. über die Sommerferien geschlossen, eine Wochen Ostern und ca. 1,5 Wochen über Weihnachten.

Pädagogischer Ansatz

Familienähnliche Atmosphäre

Durch die Betreuung in Gruppen von nicht mehr als 5 Kindern, haben die Kinder eine familienähnliche Atmosphäre um sich herum. Dadurch entwickeln sie schnell ein Vertrauensverhältnis und dies ermöglicht ihnen sich wohl zu fühlen und erhöht ihre Ausfassungsgabe beim Lernen in allen Bereichen. (Sprache, Motorik, Entwicklung).

Bewegungserziehung

Bewegung und Sport gelten zu Recht als unverzichtbare Bestandteile der Erziehung des Kindes.

Im Kleinkindalter haben Bewegungserziehung, Turnen und Sport durch gelenkschonende Übungen vor allem das Ziel, der natürlichen Lebensfreude des Kindes Raum zu geben und so das Wohlbefinden und die motorischen Fähigkeiten zu stärken und eine gesunde Entwicklung zu gewährleisten. Es soll außerdem Haltungsschäden vorbeugen, insbesondere in der Wirbelsäule.

Allerdings hat gerade in den ersten Lebensjahren die Förderung der motorischen Fertigkeiten eine Bedeutung, die weit über die körperliche Gesundheit hinausreicht und die Gesamtentwicklung des Kindes betrifft, und zwar Aspekte der emotionalen, geistigen und sozialen Entwicklung.

Vor allem Schaukel-, Fall- und Drehbewegungen, Balance- und Partnerübungen, wirken sich positiv auf die geistige und emotionale Entwicklung von Kleinkindern aus.

Darum haben wir eine „Bewegungsstunde“ unter Fachmännischer Anleitung in unser Konzept integriert.

Dies tun wir in einer Gruppe aus zwei Tagesmüttern mit 10 Tageskindern.

Sozialkompetenzen lernen und Empathie fördern

Der soziale, gewaltfreie Umgang der Kinder untereinander ist mir eines der wichtigsten Dinge, die ich vermitteln möchte. Die  Stärkung der  Persönlichkeit jedes einzelnen Kindes sowie die  Anerkennung eines jeden,  so wie er ist, wird bei uns großgeschrieben. Ein Verständnis für das eigene Bedürfnis entwickeln und die der anderen verstehen lernen. Kinder sind verschieden emphatisch, bei einigen ist es früh schon sehr stark ausgeprägt, andere müssen es erst lernen.

Individuell und spielerisch Fördern ohne Zwang

Auch die kreative, motorische sowie die sprachliche  Frühförderung der Kleinen stehen bei mir auf der Tagesordnung aber immer spielerisch und ohne Zwang. Das setze ich viel mit Fingerspielen und Bewegungsliedern um.

Außerdem basteln, malen, kneten und backen / kochen wir gerne, je nach Alter der Kinder regelmäßig und Jahreszeiten bedingt. Im Winter backen wir Kekse, bauen Lebkuchenhäuser und basteln Weihnachtsschmuck und Geschenke, im Sommer werden andere Sachen gebastelt und z.B. Marmelade gekocht. Wenn die Lust auf Kekse zu groß wird, backen wir auch mal im Sommer, aber dann  ABC- oder Tierkekse.

Wir spielen gemeinsam Spiele, angefangen mit Memory und einem von mir selbst entworfenen Spiel, was schon Kinder ab 2 Jahren verstehen können. Wir haben für jede Altersstufe Gesellschafts- und Familien- sowie Aktionsspiele, die entweder Reaktion, Motorik und Koordination der Kinder fordern und fördern oder Geduld, Wissen und Merkfähigkeit schulen. Wir haben dabei immer eine Menge Spaß.

Die Großen sind stolz, den Kleinen zu zeigen wie es geht und die Kleinen schauen sich von den Großen viel ab und lernen so viel schneller und mit mehr Freude.

Ein Ziel meiner pädagogischen Arbeit ist es, den Kindern vorbehaltlos zu ermöglichen, ihre individuellen Fähigkeiten zu erweitern und auszubauen.

Ich begleite das Kind liebevoll und achtsam und unterstütze es bei seiner individuellen Entwicklung.

Bildungsdokumentation

Das Kinderbildungsgesetz, kurz KiBiz besagt, dass die Entwicklung des Kindes beobachtet und regelmäßig dokumentiert werden soll. Dabei geht es nicht darum, die Defizite herauszustellen, sondern die individuellen Fähigkeiten, Lernschritte und Stärken des Kindes festzuhalten.

Hierzu benutze ich eine Dokumentationsschnecke für U3 Kinder, mit der hier auch die Kindergärten arbeiten. Kurz vor dem 3. Geburtstag der Kinder erhalten die Eltern einen ausgefüllten Dokumentationsbogen der in einem Elterngespräch genau erklärt wird. Der Bogen wird ab dem 1. Geburtstag geführt und ist jederzeit für die Eltern einsehbar.

Ich habe für die Eltern ein WhatsApp Gruppe in der sie täglich mehrere Bilder und auch mal Videos ihrer Kinder/der Gruppe erhalten. So sehen sie immer was die Kinder essen, spielen und wie es ihnen geht. Die Eltern sind auf diese Weise viel mehr in den Alltag Ihres Kindes involviert und verpassen nicht so viel.

Dafür müssen sie eine Einverständniserklärung unterschreiben die durch die neue Datenschutzverordnung, die seit dem 25.05.2018 in Kraft ist, etwas umfangreicher ist.

Die Kinder bekommen regelmäßig ihre gebastelten Werke, Bilder, gebackene Kekse oder Brot oder gekochte Marmelade mit nach Hause. Zu einigen Anlässen fertigen wir Kleinigkeiten für die Eltern an, die dann erst an den entsprechenden Anlass mitgegeben werden.

Feste und besondere Tage

Ostern feiern wir mit einem schönen Osterfrühstück, in der Adventszeit backen wir Plätzchen und singen Weihnachtslieder, der Nikolaus füllt unsere Hausschuhe mit Äpfeln, Mandarinen und einem kleinen Schoko Nikolaus (alternative einem gebackenem Keks Nikolaus je nach Alter der Kinder) und bringt für die Tagespflege eine kleinen Überraschung. Der Weihnachtsmann bringt auch immer für die Tageskinder ein neues Spielzeug für die Tagespflege was die Mäuse bestaunen wenn sie aus den Weihnachtsferien wiederkommen.

Fasching feiern wir mit einer Kostümparty und auch die Geburtstage der Tageskinder feiern wir mit einem von mir angefertigtem Geburtstagsfrühstück, bei dem es auch mal was zum Naschen gibt.

Zusammenarbeit mit den Eltern

Erziehungspartnerschaften

Für die pädagogische Arbeit ist die Erziehungspartnerschaft zwischen Ihnen und mir die wichtigste Grundvoraussetzung.

Die Eltern und die Tagesmutter stehen nicht in Konkurrenz zueinander sondern verstehen sich, als sich gegenseitig unterstützende Bezugspersonen des zu betreuenden Kindes.

Um die bestmögliche Betreuung und Förderung ihres Kindes zu gewährleisten ist es wichtig, dass wir in einem ständigen, ehrlichen und wertschätzendem Austausch miteinander stehen und Änderungen oder Veränderungen der Lebenssituation des Kindes jederzeit miteinander besprechen.

Kommunikationsmöglichkeiten

Kurze "Tür und Angel" Gespräche, wenn die Situation dies zulässt.

Oft fordert die Kinder nach einer längeren Trennung erstmal die volle Aufmerksamkeit von Mama/Papa und findet zu lange Gespräche zwischen uns dann ziemlich doof.

Sind die Kinder gerade in ein Spiel vertieft oder noch mit ihren Spielkameraden beschäftigt ist dies aber möglich. Dann aber bitte etwas früher kommen denn in der Abholsituation wo 5 Kinder abgeholt werden und ich eventuell einen Anschlusstermin habe, ist das nicht möglich.

Jederzeit per WhatsApp

Da kann ich lesen und Antworten je nachdem wie es Zeit und Termine zulassen.

Telefonate

Fragt mich wann es passt dann nehme ich mir in der Mittagspause oder abends Zeit für euch.

Persönliche Elterngespräche

Wir suchen einen zeitnahen Termin bei dem sichergestellt ist das Ihr Kinder in dieser Zeit anderweitig betreut ist oder schon schläft.

Das Einhalten von Absprachen, Terminen undUhrzeiten ist von großer Wichtigkeit für eine dauerhaft reibungslose Zusammenarbeit!

Das Mitbringen von Spielsachen

Das Mitbringen von einem Kuscheltier o. ä. ist natürlich jederzeit möglich und oftmals, gerade wenn das Trennen morgens noch schwer fällt, ganz besonders wichtig.

Damit dies aber hier nicht zu Schwierigkeiten untereinander führt, bitte ich Sie folgendes zu beachten:

Grundsätzlich sorge ich für alters – und situationsentsprechendes Beschäftigungsmaterial, sodass für alle Kinder in den jeweiligen Interessengebieten und/oder Situationen anregendes Material in ausreichender Anzahl zur Verfügung steht.

Pflege und Verpflegung

Ernährung, Mahlzeiten

Es wird auf  gesunde und ausgewogene Ernährung geachtet, aber auch Spaß am Essen und am Essen zubereiten kommt nicht zu kurz.

Nebenbei lernen die Kinder selbstverständlich auch gute Tischmanieren.

Wir nehmen alle gemeinsam am Tisch ein und bleiben alle sitzen bis der letzte fertig ist. Ich versuche die Kinder zu bestärken alles zu probieren, allerdings muss niemand etwas essen was er nicht mag und darf aufhören wenn er satt ist. Natürlich habe ich immer ein Auge darauf dass jeder genug gegessen hat und berichte Auffälligkeiten (z.B. wenig Appetit) den Eltern.

Zum Frühstück und bei der Zwischenmahlzeit gibt es immer frisches Obst und Rohkost und ein abwechslungsreiches Angebot.

Trinken können die Kinder bei mir zu jeder Zeit und ich erinnere schlechte Trinker natürlich auch. Es gibt Wasser und ungesüßten Tee.

Krankheit / Hygiene

Bei einer Gruppe von 5 Tageskindern kann es dazu kommen, das sich Krankheiten verbreiten und übertragen. Darum bitte kranke Kinder zuhause behalten und ansteckende Erkrankungen Ihres Kindes bei mir zu melden, damit alle Bescheid wissen und auf Anzeichen bei ihren Kindern achten können, muss ich solche Informationen an die anderen Eltern weitergeben.

Kranke Kinder werden von mir nicht betreut.

Wird ihr Kind hier krank rufe ich Sie an und Ihr Kind muss so schnell wie möglich, spätestens aber nach einer Stunde, abgeholt werden.

Kinder unter 3 Jahren stecken noch viel in den Mund, husten und nießen sich gegenseitig an oder verteilen liebevoll Küsschen.

Daher ist die Möglichkeit sich hier anzustecken wenn ein Kind krank gebracht wird sehr hoch. Auch kann ich mich anstecken und würde dann im schlimmsten Fall für alle ausfallen was sicher keiner möchte.

Kinder die fiebern, oder erbrechen oder Durchfall haben, können erst nachdem sie 24 Stunden (bei Fieber) und 48 Stunden(bei Erbrechen) OHNE MEDIKAMENTE symptomfrei sind wieder von mir betreut werden.

Bitte bedenken Sie, dass auch ich eine berufstätige Mutter in Vollzeit bin und auch ich oder mein Sohn sich anstecken können und somit die Betreuung für alle entfällt!

Die Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes zur Wiederzulassung in Gemeinschaftseinrichtungen sind für alle Eltern hier bindend.

Sauberkeitserziehung

Der Schritt von Windel zur Toilette ist für jedes Kind mit großer Anstrengung und Umstellung verbunden. Nur Ihr Kind kennt den richtigen Zeitpunkt für sich um „sauber“ zu werden. Wichtig ist, dass wir dies sehr ernst nehmen und Ihrem Kind so viel Zeit geben wie es für diesen entschiedenen Entwicklungsschritt benötigt!

Ab ca. 2 Jahren möchten die Kinder in der Gruppe meist auch probieren ob etwas kommt wenn die Großen auf die Toilette gehen. Ab dieser Zeit wird es mit zum täglichen Ritual das vor und nach dem Mittagsschlaf auf dem Töpfchen oder der Toilette mal versucht wird ob was kommt.

Möchte ein Kind das gar nicht ist es noch nicht soweit. Erzwungen werden kann sauberwerden nicht.

Die Kinder sind da in ihrer Entwicklung alle sehr individuell. Ich habe 2 Jährige die trocken sind und dann wieder Kinder die es mit 4 erst sind. Alles völlig normal und völlig unbedenklich.

Wenn die Kinder Bescheid sagen achte ich darauf ihre Zeiten zu verinnerlichen, sie zu erinnern und immer wieder Mut zu machen wenn es doch wieder in die Windel ging.

Die Windel tragen die Kinder hier so lange bis sie mindestens eine Woche trocken bleibt. Viele brauchen beim Mittagschlaf länger.

Es können in der Übergangszeit gerne Höschenwindeln benutzt werden um den Kind das Gefühl zu vermitteln das es keine Babywindel mehr ist sondern ein Sicherheitshöschen, was Unfälle verhindert aber beim trockenwerden der nächste Schritt weg von der Windel ist.

Mittagsschlaf und Ausruhen

Kleine Kinder benötigen, gerade wenn sie in einer Gruppe von Kindern sind, Ruhephasen.

Dafür können sie sich auf das große Sofa kuscheln und sich ausruhen oder ein Buch anzusehen und zum Mittagsschlaf hat natürlich jedes Kind ein eigenes Bett mit eigenem Kuscheltier in einem extra Raum o alle zusammen Mittagsruhe/Mittagsschlaf halten. Dieser Raum kann abgedunkelt werden, verfügt aber auch über ein beruhigendes Sternenhimmelschlaflicht und über die Möglichkeit eine CD mit Entspannung- und Schlafmelodien abzuspielen.

Dann geht jeder der keiner Windel mehr hat auf die Toilette, die anderen dürfen wenn sie mögen auf dem Töpfchen oder der Toilette auch probieren, aber erst ab ca. 2 Jahren wird es ein festet Ritual vor und nach dem schlafen. Dann werden die Zähne geputzt und nochmal gefragt wer nochmal an seine Wasserflasche möchte.

Die Mäuse werden dann jeder einzeln von mir in sein Bettchen gelegt und zugedeckt. Ich wünsche allen schöne Träume und sitze dann im Raum bis alle eingeschlafen sind. Das dauert zwischen 5 und 15 Minuten.

Bei neuen Kindern stehe oder sitze ich am Bettchen, halte die Hand und sehe was die Kinder brauchen um sich hier wohl zu fühlen und gut einschlafen zu können.

Eingewöhnung

Vorbereitung

Im Idealfall haben die Kinder die Möglichkeit, uns schon Monate vor Betreuungsbegin egelmäßig zu besuchen.

Zum Beispiel biete ich ca. 6 Monate vor Betreuungsbeginn einmal die Woche einen Besuchstag an, an dem das neue Kind mit einem Elternteil für eine Stunde zu uns zum Spielen kommt.(zurzeit montags von 08:30 bis 09:30) das wird immer mit den neuen Eltern abgesprochen welcher Termin allen besser passt. Allerdings müssen wir uns auf einen Termin die Woche einigen.

So sieht das Kind mich, die Wohnung und die Gruppe schon regelmäßig und die richtige Eingewöhnung ist dann viel entspannter.

Die Eingewöhnungszeit beträgt dann in der Regel ein bis zwei Wochen.

Bei Kindern die uns noch gar nicht vorher besucht haben wird die Zeit langsamer gesteigert.

Pauschal lässt sich das aber generell nie sagen, da jedes Kind anders ist. Es wird beim Start der Eingewöhnung da abgeholt wo es ist. Brauch es noch viel Rückhalt und klammert sehr, wird mit dem ersten Trennungsversuch länger gewartet, ist es da schon aufgeschlossener wird individuell mit dem eingewöhnenden Elternteil zusammen entschieden wann der erste Versuch gestartet wird.

Wichtig für die Eingewöhnung:

  1. Ihr Kind merkt ob Sie sich freuen das nun ein neuer spannender Abschnitt für es startet und ob Sie es mit einem guten Gefühl bei der Tagesmutter lassen. Auch wenn am Anfang ein paar Tränen fließen sollten, weil man ja doch lieber bei Mama und Papa wäre, sollte ihr Kin erken, dass sie ih ut machen und nicht, dass Sie mitleiden (natürlich weiß ich selber wie schwer das ist) darum die Verabschiedung immer herzlich, aber sehr kurz machen. Das Kind steigert sich sonst zu sehr in den Trennungsschmerz. Einfach sagen,. . . ach das wird ganz toll und ich bin ja bald wieder da. . . . und raus 😃 Sie können sich darauf verlassen das ich mich sofort melde wenn sich das Kind nicht von mir beruhigen lässt und wer Whatsapp hat bekommt auch Fotos ;-)
  2. Nach Möglichkeit sollte ihr Kind ein Kuscheltier oder Tuch oder irgendwas von zuhause mit haben und natürlich einen Schnuller.

Ablauf der Eingewöhnung

Die Eingewöhnung der neuen Kinder muss an unseren Tagesablauf angepasst werden, es ist gut wenn sie versuchen ihr Kind schon um dieUhrzeit zu wecken, wie Sie es auch wecken müssten wenn sie arbeiten und es normal bringen würden. Die Kinder benötigen etwas um sich an die neuen Zeiten zu gewöhnen und werden dadurch eventuell am Anfang etwas nölig und müde sein, das gibt sich aber schnell.

Anfangsphase 08.30 – 10.00

Das Kind kommt mit einem Elternteil und beide gehen nach 1,5 Stunden wieder.

Für meist ca.3 bis 5 Tage, manchmal auch weniger.

Wenn das Kind (und die Mama / der Papa ;-)) für erste Trennungsversuche bereit sind, geht der Eingewöhnende gegen 9.00Uhr etwas spazieren oder Kaffee trinken und holt das Kind um 10.00Uhr wieder ab. Der erste Versuch erfolgt nie nach einem Wochenende. Entweder Mittwoch, Donnerstag oder Freitag oder dann erst wieder Dienstag.

Trennungsphase 08.00 – 10.00

Ein Elternteil bringt das Kind um 08.00 und verabschiedet sich im Flur kurz. Um 10.00 kommt der Elternteil zum Abholen wieder

(sollte das Kind weinen und sich auch nach einiger Zeit gar nicht beruhigen lassen, wird der Elternteil zurückgerufen, das passiert aber selten)

Es ist wichtig das hier jetzt nicht mehr mit dem Kind gespielt wird, weil das Kind sich merkt, wenn ich weine kann Mama wiederkommen und dann können wir zusammenweiter spielen, dadurch würde sich die Eingewöhnung unnötig verlängern denn natürlich möchte ihr Kind noch lieber das sie beim Spielen in der Nähe sind 😃

Schlafen in der Gruppe lernen 07.00 / 07.30 – 13.00 (14.00)

Das Kind wird zu der Zeit gebracht wie Betreuungsbeginn wäre, es frühstückt mir der Gruppe, geht mit den anderen raus oder wir spielen drinnen, es nimmt nochmal eine kleine Zwischenmalzeit mit den anderen ein und wenn alle müde werden wird es mit der Gruppe hingelegt. Sollte dabei zu sehr geweint werden oder das Kind weint gleich nach dem Aufwachen wird es noch zwei Tag irekt nach dem Aufwachen abgeholt (bzw. wir schreiben dann und Mama oder Papa machen sich auf den Weg). Spätestens am Ende der zweiten Woche sollte das Kind soweit sein das dies nicht mehr nötig ist und es mit der Gruppe essen kann.

Wenn das Kind mit der Gruppe isst wird es die ersten Tage um 14.00 abgeholt. Nach zwei bis drei Tagen wird dann auf die volle Zeit bis 16.00Uhr erhöht.

Eingewöhnt volle Zeit

Dass ihr Kind eingewöhnt ist heißt nicht, dass es beim Bringen nicht vielleicht nochmal weint und auch nicht das es sich schon ohne Probleme hinlege ässt und gut durch schläft. Es heißt nur, dass es so weit ist den ganzen Tag hier gut hinzubekommen und dass es sich von mir beruhigen und trösten lässt. Bis die Kinder richtig „angekommen“ sind dauert es manchmal länger, aber ich gehe sehr rücksichtsvoll und liebevoll mit den Kindern und ihren jeweiligen Bedürfnissen um und gerade bei neuen Kindern achte ich sehr darauf das sie sich wohl und sicher fühlen und das sie nicht überfordert werden, darum verlängere ich auch, wenn nötig die Eingewöhnung so dass Eltern immer einen Monat einplanen sollten, auch wenn der meist nicht gebraucht wird.

Nach 1 bis 2 Monaten waren bis jetzt alle Kinder so eingewöhnt das sie ganz entspannt und fröhlich den Tagesablauf meistern. 

Checkliste für Eltern/ Bitte mitbringen

Für unseren Ablauf ist es wichtig, dass jedes Kind wettertaugliche Kleidung an hat und passend echselkleidung da ist. Gebe ich einen Body und eine Strumpfhose mit, weil sie nass oder dreckig wurden, brauche ich am nächsten Tag Ersatz. Ab und zu sollten die Wechselsachen überprüft werden, sonst habe ich im Sommer Strumpfhosen, im Winter Söckchen und die Größe muss auch ab und zu kontrolliert werden wenn die Mäuse wachsen.

Wenn es regnet sollten die Mäuse in Regen Sachen und Gummistiefeln gebracht werden, im Winter in Schneehosen + Mütze + Schal+ Handschuhen, im Sommer bitte eine Kopfbedeckung nicht vergessen und gegebenen falls morgens eincremen.

Ihr Kind sollte hier haben:

Windeln bringen Sie bitte ein Paket am Anfang mit. Ich sage immer rechtzeitig Bescheid wenn ich neue brauche.